Montag, 27. Mai 2013

Tag 17-19: Fähre - Taxi - Bus - Taxi - Hotel - Taxi - Flug - Flug - Flug - Auto

Am frühen Samstagnachmittag, nach der ersten Champions League Halbzeit, mussten wir uns dann - leider, leider - auf den Heimweg machen.
Während wir uns auf dem Hinweg (bei ruhiger See) noch fragten, warum der Lonely Planet die Fähre nach Utila als Kotzkometen (vomit comet) bezeichnet, wurde das auf dem Rückweg (nicht so ruhige See) schnell klar. Von etwa 35 Fahrgästen, durften wir fünfen beim Kotzen zusehen und mindestens noch einmal doppelt so viele waren ganz kurz davor. Die Crew, das muss man ihnen lassen, war perfekt vorbereitet und verteilte Tücher und Tüten und beseitigen jedes Malheur in Windeseile.
Nun ging es mit dem Taxi zum Bus nach San Pedro Sula und dort vom Busterminal (dem größten Mittelamerikas) mit dem Taxi ins Hotel. Dort erklärte uns der Rezeptionist, dass er uns nicht empfehlen würde im Dunkeln das Hotel zu verlassen. Da wir uns daran hielten, verlief alles komplikationsfrei. Zwar kam unser Taxi am nächsten Morgen um halb vier, statt wie vereinbart um halb fünf, aber die Menschen dort haben ja Zeit und so störte es den Fahrer nicht weiter, noch eine Stunde zu warten.
Nun ging es über Houston und Washington dann über Nacht zurück nach Frankfurt und jetzt sitzen wir im Auto Richtung Kölle und der Urlaub ist tatsächlich vorbei. Schön war's!

Donnerstag, 23. Mai 2013

Tag 12-16: Entspannen, Tauchen & Schnorcheln auf Utila

Den Rest unseres Urlaubs verbringen wir ganz entspannt auf der sehr entspannten kleinen Insel Utila, 29 km vor der Küste von Honduras im karibischen Meer.
Wir haben in Rubi's Inn ein sehr schönes Zimmer (damit auch Maike ganz entspannt sein kann :D) ohne Kakerlaken und dafür dekadenter Weise sogar mit warmem Wasser. Die 15 Euro pro Nacht sind es uns wert!
Wir waren tauchen und schnorcheln und haben dabei schöne Dinge gesehen. Beispielsweise ein Wrack mit vielen Sachen darin und darum, die man in und um ein Schiffswrack eigentlich nicht erwartet (Didgeridoo, Laptop, Toilette, Fahrräder. Na, findet ihr alle genannten Gegenstände auf den Fotos wieder?). Außerdem eine seltsame Gestalt mit Zottelbart, den giftigen Krötenfisch (s.u.). Giftig sind natürlich auch die Feuerfische (s.u.). Im Gegensatz zu Asien sind sie hier in der Karibik nicht heimisch, so dass sie sich durch den Mangel an natürlichen Fressfeinden seit ihrer Einschleppung rasant vermehren und es gerne gesehen wird, wenn man die Tiere schießt. Zudem gepunktete Adlerrochen (s.u.) und die gestreifte Putzergarnele (s.u.)
Soviel unter Wasser. An Land gibt es hier verschiedene Leguane (s.u.) und in der Leguan Station durften wir viel Wissenswertes über diese Spezies erfahren. Hier wird vor allem daran gearbeitet eine spezielle Leguanart, die es nur auf Utila gibt, vor dem Aussterben zu bewahren und Jahr für Jahr werden hunderte Eier ausgebrütet und Jungtiere aufgepäppelt.
In unserem Hotel gibt es vier kleine Kinderkätzchen (s.u.) die den ganzen Tag spielen (Klettern im Baum, Blätter überwältigen, Fangen und Verstecken).
Ansonsten verbringen wir unsere Zeit mit Kartenspielen, Lesen und Essen - es gibt vorzügliche Speisen mexikanischer Art und außerdem köstliche Bananen-Schokoladen-Crepes. Auch wenn Dominik ein paar mal die Angel ausgepackt hat, war er bisher bei allem außer Köderfischen reichlich unerfolgreich. Und gerade ist unser Angeltrip mit dem Boot wegen Wind abgesagt worden. Schade. Und so futtern wir uns von Restaurant zu Restaurant...

Sonntag, 19. Mai 2013

Tag 11: Utila!

Von La Ceiba aus ging es dann mit der Fähre nach Utila, wo wir hoffentlich mal wieder ein paar Nächte im selben Zimmer schlafen werden ;-)

Samstag, 18. Mai 2013

Tag 10: von Dangriga, Belize nach La Ceiba, Honduras

Die Nacht verbrachten wir in Ruthie's Cabañas in Dangriga, südöstlich der Hauptstadt. Die Cabañas waren leider ziemlich in die Jahre gekommen und wir mussten unser Zimmer mit ein paar mehr Kakerlaken teilen, als uns lieb war (und das, obwohl wir in dieser Hinsicht doch einiges gewohnt sind!). Morgens ging es dann an einen zerfallenen Steg, am dem die Fähre nach Puerto Cortes in Honduras jeden Samstag ablegt. Ein Grenzbeamter kam kurz vor Abfahrt und kontrollierte die Pässe. Nach fast vier Stunden Fahrt kamen wir in Honduras an. Obwohl wir ganz vorne in der Schlange am Einwanderungsbüro standen, wurden wir (und die anderen Touristen) wie so oft von den Einheimischen verdrängt und bekamen als letzte die Stempel in den Pass... Wir taten uns mit ein paar anderen Reisenden zusammen und fuhren im Bus nach San Pedro Sula, wo wir gerade noch eben den letzten Bus nach La Ceiba erreichten. Mittlerweile war es später Abend. Nach einer weiteren Taxifahrt fanden wir ein nettes und günstiges Zimmer, das wir uns mit einem englischen Pärchen teilten und schnell waren alle eingeschlafen.

Tag 9: Cave Tubing

Nun ging es mit dem Bus über Belize City nach Belmopan, die Hauptstadt von Belize. Dort ging es am Bus Terminal anders zu: man schubste und drängte und jeder kämpfte hart um als erster im Bus zu sein. Später am Tag sollten wir hier noch einen Bus verpassen, weil wir, nachdem die Gitter des Gates geöffnet wurden, im Wettstreit unsere Ellbogen nicht effektiv genug einsetzen... Aber gut. Unsere Tour war jedenfalls erfreulicher, wir zahlten nur etwas mehr als die Hälfte vom Preis mit dem wir gerechnet hatten. Wir trotteten eine Weile mit unserem Guide durch den Dschungel und ließen uns dann gemächlich in unseren Tubes über den Fluss und durch Höhlen treiben (teilweise auch ziehen, da das Wasser recht niedrig stand). Kleine Fische versuchten zeitweise ein Stückchen von Dominiks und meinem Popo abzuknabbern und wir haben einen Jesus Christ Lizzard gesehen, der über's Wasser gehen kann.

Tag 8: Die Maya-Ruinen von Lamanai

Puh, endlich raus aus Belize City und mit dem Bus nach Orange Walk. Hier wurden wir direkt am Bus Terminal vom Imbissverkäufer an einen Tourguide weitervermittelt und saßen kurz später auch schon im Boot. Auf der einstündigen Fahrt über den New River durch den Dschungel haben wir diverse Vögel, einen großen Leguan, eine Schildkröte, schwarze Brüllaffen und drei Süßwasserkrokodile (eines davon ein Baby!) gesehen. Danach durften wir die Tempel der Maya bestaunen und besteigen, so dass ich danach kräftig Muskelkater hatte! Die Nacht verbrachten wir in Orange Walk, wo wir traditionell belizeanisch zu Abend aßen: schwarze Suppe mit Ei und Hähnchenschenkel für mich und weiße Suppe mit Zwiebeln und Hühnerfuss für Dominik, yummie!

Tag 7: Diving the Blue Hole

Nachdem wir die letzten beiden Tage erfolglos versucht hatten eine Tauchtour zum legendären Blue Hole zu buchen, hatten wir an Tag 7 mehr Glück und durften morgens um sechs aufbrechen. Das Blue Hole ist das taucherische Wahrzeichen Belizes, googelt es mal, aus der Luft aufgenommen sieht es sagenhaft aus! Das Tauchen hat uns gut gefallen, wir haben viele große Riffhaie getroffen und festgestellt, dass es hier in der Karibik allgemein mehr große Fische als in Südostasien gibt. Mittags nach dem zweiten Tauchgang gab es Hähnchen mit Reis und Bohnen auf einer reizenden kleinen Insel mit weißem Strand. Nach dem dritten Tauchgang und nach zweistündiger Bootsfahrt zurück nach Caye Caulker haben wir sogar noch die letzte Fähre ans Festland bekommen. Um am nächsten Morgen früh aufbrechen zu können, verbrachten wir die Nacht in Belize City, was wir sicher nicht wiederholen wollen, denn hier haben wir uns ganz schön gefürchtet...

Sonntag, 12. Mai 2013

Tag 4 & 5 & 6: Entspannen

Noch immer auf Caye Caulker, stand nun endlich mal nichts tun auf dem Programm :-) Hier unser erstes Hostel, Bella's (das mit den Hängematten). In der Zwischenzeit sind wir zu Dirty Mc Nasty's (das rote) umgezogen, wo wir ein eigenes Badezimmer haben (keine Sorge, hier gibt es auch Hängematten). Wir waren vom Strand aus Schnorcheln und Dominik war Angeln und hat sogar Speerfischen ausprobiert, sodass wir gestern Abend mit Jessi und Flo grillen konnten. Ansonsten essen wir täglich Kuchen bei der Cake Lady und erstaunlicher Weise schmeckt Torte auch bei 30 Grad im Schatten! Außerdem haben wir das Kayak unseres Hostels ausprobiert und haben den anderen Teil der Insel erkundet, auf dem nur eine Hand voll Einheimischer wohnt. Leider wollten sie uns hier nicht haben und wir wurden lautstark angebellt - siehe auch den netten Gruß, den einer der Bewohner auf sein Haus gepinselt hat! Was gibt es sonst noch zu erzählen? Ach ja, Dominik hat mit den Locals Basketball gespielt, wer hätte das gedacht ;-)